Eine freie Kampfkunst Schule zu sein bedeutet, das wir keinem der großen etablierten Verbände angehören. Damit gibt es für uns keine Konventionen (Wartezeiten, Pflichtlehrgänge, Jahresverbandsgebühren usw.) und auch keine Einschränkungen. Wir trainieren und pflegen einen freundschaftlichen und respektvollen Umgang mit Schulen jeder Kampfkunst und jedem Kampfsport wie auch "anderer" Wing Tsun Linien (VT, WC usw.). Darüber hinaus tauschen wir uns auch regelmäßig mit Verbandsschulen aus den etablierten Verbänden aus.

Die Schreibweise "Wing Tsun" also die Transkription von Leung Ting, benutzen wir nur, da hier die Wurzeln unserer Schule liegen. Da unsere Lehrer auch Unterweisungen aus anderen Linien erhalten haben unterrichten wir authentische Übungen und Techniken, die jedoch rein auf Funktionalität und Effizienz ausgerichtet und ständig überprüft werden. Nichts wird gelehrt oder gemacht nur weil es Lehrer X, Verband Y oder Linie Z es vorschreibt oder es "schon immer so war", wenn es z.B. aus einer anderen Linie eine bessere Übung gibt ein Bewegungsprinzip des Wing Tsun zu erreichen. Schreibweisen,  Linien, Verbände und "hohe Meister" bedeuten uns nichts, alles ist auf höchste Effizienz ausgerichtet um schnellste Fortschritte zu ermöglichen.

Denn die verstärkte Kommerzialisierung der Kampfkunst und insbesondere des Wing Tsun, Ving Tsun oder auch Wing Chun in Europa hat zwar zur Verbreitung der Kampfkunst positiv beigetragen, hat dies aber leider auch stellenweise für eine Verwässerung der Lehre geführt oder hält Vertreter mancher Linien in einer Tradition gefangen, die gegen eine stetige Verbesserung steht. Daher geht hier die Fachschule für Wing Tsun den ursprünglichen Weg der Familientradition. Wir wollen so echtes, klassisches und authentisches Wing Tsun wie möglich beibringen und die Schüler in dem Maße fördern, dass sie so schnell wie möglich diese wunderbare Kunst erlernen können.

Denn nach dem  Fall der alten Kampfsporttempel im alten China überlebten die Kampfkünste in geheimen Verbünden von Experten. Diese Experten, einer von Ihnen Yip Man für das Wing Tsun System (auch andere Schreibweisen), gründeten „Familien von nicht Blutsverwandten“ und lehrten ihre Kunst in kleinen Gruppen. Die potentiellen Schüler mussten sich in einer längeren Aufnahmezeit beweisen, ob ihre Beweggründe, die Kunst zu erlernen, ehrbar waren und mussten unter Beweis stellen, ob ihr Charakter gefestigt genug war, um die stellenweisen sehr gefährlichen Techniken und verborgenen Fähigkeiten des Stils kennen zu lernen.

Auch heute noch wird Wing Tsun in unserer Fachschule in kleinen Gruppen unterrichtet, um ein hohes Niveau im Unterricht zu garantieren. Es gibt kein militärartiges Drilltraining, die Etikette wird auf ein Minimum beschränkt (es gibt kein permanentes Verbeugen) und der Schulleiter wird als Sifu, welches übersetzt „väterlicher Lehrer“ heißt, angesprochen. Meister gibt es für uns nicht, denn etwas zu Meistern bedeutet nichts mehr verbessern zu können. Und so lange wir trainieren werden wir besser und so kann Meisterschaft nur mit dem Tode erreicht werden.

Sifu bedeutet, Vater von anderen begeisterten Schülern zu sein und nich,ts könnte schöner sein, als diese faszinierende Kunst am Leben zu erhalten und weitergeben zu dürfen.

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